Am 8 März startete in Groß Gerau eine Mannschaft des TV Crumstadt bei der ersten Runde des Main-Rhein-Pokals der Turnjugend des Turngaus Main-Rhein. Neben den drei erfahreneren Turnerinnen Saskia Henze, Mathilda Wenner und Kim Vanessa Schäfer war es für die Zwillingsschwestern Maribel und Esmeralda Dobberthien ihr erster Mannschaftswettkampf auf Gauebene. Die acht bis neun Jahre alten Mädchen starteten gemeinsam mit 12 weiteren Mannschaften im Wettkampf 2 in den Pflichtstufen P3/P4 der Jahrgänge 2006 und jünger.

Alle 5 turnten schöne Übungen und erhielten von den Kampfrichtern zum Teil hohe Wertungen dafür. Saskia und Mathilda erturnten am Balken beide identische 12,65 von möglichen 13,00 Punkten und mussten an diesem Gerät damit nur einer Turnerin aus Darmstadt mit 12,70 Punkten den Vortritt in der inoffiziellen Gerätewertung lassen. Am Reck brachten Saskia, Mathilda und Kim Vanessa das Kunststück fertig, unter den Augen des strengen Kampfgerichtes alle exakt die gleiche Punktzahl von 11,40 Punkten zu erturnen. Und auch am Sprung lagen Mathilda und Kim Vanessa mit je 12,60 Punkten gleichauf. Eine noch etwas höhere Wertung konnte Maribel an diesem Gerät erzielen, die nach gerade einmal 3 Monaten Turntraining 12,70 Punkte für ihre Sprungrätsche erhielt und damit ihr Talent eindeutig unter Beweis stellen konnte, was ebenso für ihre Schwester Esmeralda gilt, die mit 12,20 Punkten kaum dahinter lag.

Sehr schön anzusehen war, wie sich die Mädchen gegenseitig anfeuerten und stolz waren, wenn sie ihre Übungen gut hinter sich gebracht hatten. Und so konnten sie sich am Ende über einen tollen 5. Platz im Zwischenklassement freuen. Da die Abstände der ersten 6 Mannschaften mit nur 1,95 Punkten zwischen dem 1. und dem 6. Platz  insgesamt recht gering sind, ist zu erwarten, dass es in der zweiten Runde noch zu Veränderungen der Platzierungen kommen wird.

Also heißt es, in der Zwischenzeit bis zum 25. April noch fleißig zu trainieren, um am Ende vielleicht noch den einen oder anderen Platz nach vorne kommen zu können. Während des Wettkampfes wurden die Mädchen betreut von Marketa Schäfer, als Kampfrichter war Nils Staudinger im Einsatz.