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Glanzloser Derbysieg

Fußballromantik pur in Leeheim - der TVC holt mit dem 1:3 einen "dreckigen Dreier"

Im Derby beim Schlusslicht vom FC Leeheim behielt der TVC mit 1:3 (1:0) die Oberhand. Für die Tore zeigten sich Dennis Fries, Hossein Hosseini sowie Luke Talinski verantwortlich. Trotz überschaubarer leistung setzt man sich damit weiter im oberen Tabellendrittel fest.

FC Leeheim - TVC 1:3 (1:0)
Ohne die festen Größen Timo Wittmann und Sven Kalinowski trat der Turnverein am Donnerstag Abend auf dem Hartplatz in Leeheim an. In der ersten Hälfte neutralisierten sich die Teams weitgehend, den Zuschauern wurden lediglich Halbchancen geboten - so jagte Fabian Hill eine Direktabnahme aus aussichtsreicher Position in den Nachthimmel, eine starke Einzelaktion von Felix Keller endete mit einem zurecht zurück gepfiffenen Abseitstor.

Besonders der TVC tat sich auf dem ungewohnten Untergrund schwer und wählte zu oft das direkte (unkontrollierte) Abspiel oder verzettelte sich in Dribblings. Quasi mit dem Halbzeitpfiff führte der erste sauber zu Ende gespielte Angriff der Partie zur Leeheimer Führung: einen leichten Crumstädter Ballverlust nach eigenem Einwurf nutzte die Germania um Matthieu Gaillard in Szene zu setzen - dieser ließ Gäste Keeper Alex Hess keine Chance und netzte zum 1:0 ein (45.). Die auf Grund der gezeigten Einsatzfreude der Heim-Elf nicht unbedingt unverdiente Pausenführung.

Erwartungsgemäß überließ der FC in Halbzeit Zwei dem Turnverein die Spielgestaltung. Und mit zunehmender Spieldauer wurden die Aktionen der Gäste dann auch gefährlicher: Sören Trollst brachte einen Ball nach einem Eckstoß per Schienbein auf den Kasten, Leeheims Defensive klärte das Leder jedoch auf der Linie (60.). Zehn Minuten später war es dann der eingewechselte Dennis Fries, welcher per Abstauber nach eigenem Pfostentreffer den Ausgleich markierte (70). Die Gastgeber bauten in der Folge zusehends konditionell ab, blieben über Konter jedoch gefährlich. Torwart Hess musste sich zudem bei einem Distanzschuss auszeichnen (76). Dem Keeper war es dann auch vorbehalten, die Entscheidung einzuleiten: seinen weiten Schlag aus dem eigenen 16er verwertete Hossein Hosseini per Kopfballaufsetzer zur 1:2 Führung (83). Anschließend eröffneten sich dem Turnverein durch die Leeheimer Schlussoffensive viele Räume, die letzte daraus resultierende Möglichkeit nutzte Luke Talinski zum 1:3 (90.).

Fazit: ein dreckiger Derbysieg in einer niveauarmen Partie, welcher auf Grund der zweiten Halbzeit aber durchaus in Ordnung geht. Der TV hält dadurch den Kontakt an die Spitzenpositionen aufrecht.

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